Es geht sicherlich vielen ähnlich, dass man während dem Ferienaufenthalt in einem schönen Land, in unserem Fall das Perigord, sich mit dem Gedanken spielt, einmal ein eigenes Ferienhaus zu haben. Die Zeit vergeht so schnell, die Kinder werden größer und plötzlich wacht man auf und es ist für diese Träume schon fast zu spät. Es scheint ein schierer Zufall, dass wir Moncé gefunden haben, allerdings glaube ich nicht an solche Zufälle. Das Haus wollte von uns gefunden und wieder zum Leben erweckt werden. Mit jedem Spatenstich und Pinselstrich, mit jeder neuen Leitung und jeder Wagenladung Müll, die wir entsorgen, spüre ich, wie dieses alte Gemäuer aufatmet, sich dehnt und streckt. Im Gegenzug dürfen wir unsere Vorstellungen, Kraft und Energie einsetzen, um unsere Ideen zu verwirklichen. Ich fühle mich wohl und frei an diesem einzigartigen Ort, der nicht weit von menschlichem Treiben und den typisch französischen Märkten liegt und doch weit jeder Zivilisation scheint.

– Caroline von Grundherr, Dezember 2015


Als wir im März 2014 zum x-ten Male auf der Suche nach unserem Traumhaus im Süden waren, schickte uns quasi das Schicksal nach Moncé.
Es war bereits das Ende unserer geplanten Reise, als der örtliche Steinmetz uns empfahl mit den Nachfahren des kürzlich verstorbenen Besitzers von Chateau de Moncé zu sprechen. Als Caroline und ich die Eichenallee entlang fuhren und wir das langgestreckte Anwesen mit seinem Turm rechter Hand liegen sahen, wusste ich sofort, dies und kein anderes. Die alten Parkbäume, der Blick ins Tal der Salembre, die bewaldeten Hügel und Felder, geben dem Ort genau das, was wir immer gesucht haben: Ruhe, Großzügigkeit, Weite, das Gefühl von Freiheit und das Alles mit einem historischen Gebäude das viel Platz für uns alle hat.

– Nikolaus von Grundherr, Dezember 2015

 


Wer mich kennt weiß, dass ich schon immer von einem Haus mit großem Garten geträumt habe, einer großen Wohnküche und einem offenen Kamin. Na ja, jetzt haben wir 30 Hektar Wald, Wiesen und Felder, 4 Küchen und 6 offene Kamine 😉 Für mich als leidenschaftliche Köchin ist das Perigord ein Paradies. Auf den Wochenmärkten, jeden Tag in einem anderen Ort, biegen sich die Tische mit Köstlichkeiten. Süße Erdbeeren (unbedingt Mara de bois probieren), göttliche Pfirsiche, frischer Fisch und Austern aus dem Atlantik, Ziegenkäse von den Bauern um die Ecke, Weine aus dem Bergérac und was sie unbedingt probieren müssen Pineau, eine Delikatesse aus dem Cognac, der es gar nicht über die französische Landesgrenze schafft weil er so lecker ist. In unserem Wald gibt es Steinpilze (wenn sie Glück haben sind sie gerade zur rechten Zeit bei uns), Walnüsse und Maronen können geerntet werden. Unsere Äpfel eignen sich hervorragend für eine Tarte Tatin, die Birnen passen zum Cantal Käse vom Markt usw. usw. Sie merken ich komme aus dem schwärmen gar nicht raus. Und dann sind da noch die Rosen im Garten. Überall duftet es – es ist unglaublich, sie blühen drei mal im Jahr in allen erdenklichen Farben. Moncé muss man einfach mit lieben Menschen teilen. Ich hoffe Ihnen gefällt es hier genauso gut wie mir.
– Andrea Overbeck, Dezember 2015


Als wir vor einigen Jahren zum ersten mal Urlaub im Perigord gemacht haben, fühlte ich mich in meine Kindheit bei den Großeltern auf dem Land zurückversetzt. Eine wunderbar hügelige Landschaft, Felder die in die Landschaft gehören und noch nicht komplett durchrationalisiert sind. Wiesen und Weiden, die auch noch Obstbäume haben dürfen. Wälder mit schmalen überwachsenen Wegen, mit Bächen und richtigen Flüssen. Sträßchen auf denen ab und zu mal ein Auto vorbeikommt. Natürlich geht der Fortschritt auch am Perigord nicht vorüber, aber eben etwas langsamer.
Wir sind immer wieder ins Perigord gekommen, haben ein paar Jahre später Moncé gefunden und uns zu viert in das Abenteuer begeben, ein altes Schloss zu einem Feriendomizil zu machen. Und selber ein Teil dieser Gegend zu werden.
Die Renovierung von Moncé musste zum einen seiner neuen Bestimmung, zum anderen dem Charakter dieses wunderbaren Anwesens gerecht werden. Beides zusammen zu bringen war und ist keine leichte Aufgabe. Es gab Überlegungen der praktischen Art, wie z.B. moderne Bäder und Küchen einzurichten und einen angemessenen Pool zu bauen etc. Es gab langfristige Aufgaben, wie z.B. Erhalt der Substanz und der Mauern von Moncé. Es gab gestalterische Aufgaben, es sollte ja auch stilvoll eingerichtet werden und attraktiv sein. Wir hoffen einiges richtig gemacht zu haben. Schauen Sie selbst. Wir freuen uns auf Sie.

– Wolfgang Wunderlich, Dezember 2015